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1. Wie viel schenkt man zur Silberhochzeit?

Die Einladung zur Silberhochzeit geht meist mit dem Wunsch nach Geldgeschenken einher. Das Paar hatte bis zur Silberhochzeit viel Zeit, sich eigene Wünsche zu erfüllen und alles für den Hausstand anzuschaffen. Aus diesem Grund stehen Geldgeschenke im Fokus, deren Höhe sich nach dem Verwandtschaftsgrad oder der Innigkeit der Beziehung zum beschenkten Silberhochzeitspaar richtet. Eltern, Großeltern und Geschwister sind mit einem Betrag ab 100 Euro gut beraten. Mehr ist natürlich möglich, aber die Summe von 100 Euro sollte nicht unterschritten werden. Anders verhält es sich natürlich bei jüngeren Geschwistern oder bei Familienmitgliedern mit einem geringen Einkommen. Hier können auch 50 Euro im Kuvert für Freude sorgen und mit einem lieben Spruch sowie herzlichen Glückwünschen überreicht werden. Verwandte 2. Grades oder enge Freunde des Paares schenken einen Geldbetrag von durchschnittlich 50 bis maximal 80 Euro. Arbeitskollegen oder Nachbarn und entfernte Bekannte können eine Karte mit 10 bis 20 Euro bestücken und damit ihre Gratulation zur Silberhochzeit übermitteln. Bei Verwandten 1. Grades sollte das Geldgeschenk pro Person mit etwa 50 Euro berechnet werden. Für eine dreiköpfige Familie heißt das, dass ein Betrag von 150 Euro passend ist. Da sich gerade bei Geldgeschenken unterschiedliche Faktoren in die Berechnung einfügen, sollte man das eigene Budget und sein Einkommen nicht ungeachtet lassen. Auch zur Silberhochzeit sollten die lieb gemeinten Gaben nicht dazu führen, dass man seinen finanziellen Rahmen überspannt und mehr ausgibt als möglich wäre. Das beschenkte Paar freut sich auch über ein kleines Geldgeschenk in einer liebevoll gestalteten Karte mit persönlichen Glückwünschen und eigenen Botschaften.

2. Wie viel schenkt man zum Polterabend?

Zum Polterabend verschenkt man Geld und beteiligt sich damit an der Aussteuer des zukünftigen Brautpaares. Allerdings muss der Betrag genau überlegt sein, damit das Präsent weder zu wenig Wertschätzung ausdrückt noch großspurig wirkt. Die Höhe des Geldbetrags richtet sich nach dem Verwandtschaftsgrad oder der persönlichen Beziehung zum angehenden Brautpaar. Wichtig: nur wer zum Polterabend geladen ist, muss sich Gedanken über ein Geschenk machen. Steht man dem Brautpaar sehr nah oder ist mit ihm verwandt, ist eine Zuwendung zwischen 50 und 100 Euro angemessen. Als entfernter Freund oder Arbeitskollege sollte der Geldbetrag zwischen 20 und 40 Euro liegen. Von einer Summe unter 20 Euro ist abzusehen, da dieser Betrag als geizig gewertet wird. Wer kein Geld verschenken kann und dennoch nicht mit leeren Händen beim Polterabend erscheinen möchte, kann etwas Klassisches mitbringen und die Ausrüstung zum "Poltern" aufstocken. Hier bieten sich Teller und jegliches Geschirr an. Als Bruder oder Schwester sowie als Elternteil des zukünftigen Brautpaares muss man beim Geldgeschenk zum Polterabend ebenfalls nicht zu tief in die Tasche greifen. Ein Kuvert mit 50 bis maximal 100 Euro ist ausreichend, da es das hauptsächliche Geschenk nicht zum Polterabend sondern zur Hochzeit gibt. Wer nur zum Polterabend und nicht zur Hochzeitsfeier geladen wird, kann sein Geldgeschenk mit einem Betrag um die 20 Euro abgeben. Die nicht ausgesprochene Einladung zur Hochzeit steht auch dafür, dass die Beziehung zwischen dem zukünftigen Brautpaar und dem Gast auf dem Polterabend nicht zu eng ist und somit keiner großen Geldsummen als Geschenk für das Paar bedarf.

3. Wie viel schenkt man zur Kommunion?

Es ist eine für viele jährlich wiederkehrende Frage. Wie viel Geld schenke ich dem Kind aus der Nachbarschaft, einer Freundin, aus der Familie, das zur Erstkommunion geht. Pauschal lässt sich diese Frage schwer beantworten, da sich die Höhe des angemessenen Betrags an mehreren Faktoren orientiert.

Folgendes kann als Rahmen dienen:

Kinder der weiteren Nachbarschaft, loses Verhältnis, keine Einladung zum Kaffee: 10,00 Euro
Kinder aus der näheren Nachbarschaft, gutes Verhältnis, Einladung zum Kaffee: 15,00 Euro - 20,00 Euro
Freunde der eigenen Kinder, Kinder von Freunden/Bekannten 15,00 Euro -20,00 Euro
Familienkinder mit Einladung zur Feier: 50,00 Euro - 100,00 Euro
Familienkinder ohne Teilnahme an der Feier: 50,00 Euro

Bei der Frage: Wie viel schenke ich zur Kommunion?, sollte aber ein wichtiger Faktor auf keinen Fall vergessen oder übergangen werden - die eigenen, persönlichen Verhältnisse. Hier muss jeder selbst entscheiden und die vorgeschlagenen Beträge entsprechend den eigenen Möglichkeiten anpassen. Der Montagskaffee, zu dem das Kommunionkind und seine Eltern Nachbarschaft und Freunde einladen, ist nicht in allen Regionen des Landes üblich. Je nach Rahmen kann der Betrag, den man als Eingeladener schenkt, auch deutlich höher ausfallen, wenn beispielsweise der Kaffee in ein Abendessen übergeht oder die Familie, mit der man teilnimmt, sehr groß ist. Sofern keine persönliche Einladung ausgesprochen wurde, ist es üblich, das Geldgeschenk in einer Karte etwa zwei Tage vor dem Fest persönlich - sofern möglich - an das Kommunionkind oder dessen Eltern zu übergeben.

4. Wie viel schenkt man zur Geburt eines Kindes?

Die Frage, wie viel zur Geburt eines Kindes geschenkt werden sollten, ist von ganz unterschiedlichen Faktoren abhängig. Zuerst kommt es darauf an, welches Budget grundsätzlich zur Verfügung steht. Wie viel kann der Schenkende aufbringen, ohne in selbst in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen. Ein sehr wichtiger Aspekt, der über die Höhe eines Geschenkes zur Geburt entscheidet, ist aber auch das Verhältnis zu den Eltern des Neugeborenen. Ist es das Kind einer Freundin oder gehört es zu Verwandtschaft? Ist Letzteres der Fall, so kommt es zudem auf das Verwandtschaftsverhältnis an. Die Großeltern des Kindes oder Tante und Onkel werden ein Geschenk mit höherem Wert schenken als beispielsweise die Großcousine. Eine genaue Geldsumme lässt sich hier aber auch nicht nennen. Empfehlenswert ist es, sich eine finanzielle Obergrenze zu setzen und dann dementsprechend die Präsente zu kaufen. Es spricht nichts dagegen, die werdenden Eltern zu fragen, was ihnen beispielsweise an der Erstausstattung noch fehlt und diesen Kauf dann zu übernehmen. Sei es nun das Kinderbettchen, ein Autokindersitz oder ein Mobile. Ist der Schenkende kein Verwandter der Eltern, so kann Geschenk auch einen geringeren Wert haben. Auch hier immer entsprechend der eigenen finanziellen Möglichkeiten. Eine tolle Idee ist hier eher gefragt, also ein besonders teures Geschenk. Ob es nun ein Fotoalbum ist, in welches sich vielleicht schon schöne Fotos der Schwangeren befinden, eine Windertorte oder vielleicht ein Pflegeset sowohl für das Neugeborene als auch für die Mama. Ein genauer Wert eines Geschenks zur Geburt lässt sich also schwer definieren. Die nähere Verwandtschaft schenkt in der Regel mehr also Freunde oder Kollegen. Viel wichtiger als der Preis ist aber die Individualität des Präsentes.

5. Wie viel schenkt man zur Hochzeit?

Die Hochzeit - das schönste Fest im Leben. Bei der Trauung steht häufig Geld auf der Wunschliste des Paares. Stellt sich für die Hochzeitsgäste aber die Frage, wie viel Geld soll an diesen ganz besonderen Tag dem Brautpaar für den gemeinsamen Start ins Leben geschenkt werden? Wie viel Geld zur Hochzeit geschenkt wird, hängt von der eigenen sozialen Situation, schließlich muss man sich das Geldgeschenk auch leisten können, sowie vom Verwandtschaftsverhältnis ab. Als Richtwert gilt, dass die Brauteltern, falls sie die Kosten der Hochzeit nicht übernehmen, zwischen 500 und 1000 Euro pro Person verschenken. Als Richtwert für Geschwister gilt, dass 200 bis 300 Euro ein angemessener Geldbetrag sind, Verwandte wie Tanten und Onkeln oder Neffen schenken im Durchschnitt 150 bis 200 Euro. Entfernte Verwandte überreichen dem Brautpaar 100 Euro und guten Freunden ist das Geldgeschenk rund 50 Euro wert. Heiraten die netten Nachbarn, die während des Urlaubs die Blumen gießen oder die Postpäckchen übernehmen, dann sind 20 bis 50 Euro ein durchaus angemessener Betrag als Hochzeitsgeschenk. Trauzeugen investieren bereits lange Zeit vor der Hochzeit sehr viel Zeit. Sie helfen beim Planen und Organisieren. Dennoch ist es Brauch, dass die Trauzeugen dem Brautpaar Geld schenken. Die Höhe richtet sich, wie bei den anderen Gästen auch, nach dem eignen Budget und der persönlichen Situation und dem Verhältnis zum Brautpaar. Als Orientierungswert gilt, dass die Trauzeugen auf jeden Fall soviel verschenken, was sie dem Brautpaar für das Essen und die Getränke kosten. In der Regel sind das ungefähr 100 Euro pro Person.

6. Wie viel schenkt man zur Konfirmation?

Nach der Taufe und Kommunion, an die sich Kinder nicht oder nur teilweise erinnern können, ist die Konfirmation das erste offizielle Fest, bei dem die Jugendlichen ganz im Mittelpunkt stehen. Bei der Konfirmation sind Geldgeschenke besonders angebracht, so manchen großen Wunsch kann sich der Beschenkte damit erfüllen. Die einfachste und auch beste Lösung ist ein Geldgeschenk. Stellt sich nur die Frage, wie viel Geld soll zur Konfirmation eigentlich geschenkt werden? Die Summe, die verschenkt wird, richtet sich danach, in welchem Verwandtschaftsverhältnis der Schenkende zu dem Jungen oder Mädchen steht. Eltern und Großeltern sollten großzügig sein und deshalb schenken die nahen Verwandten meistens 100 Euro. Onkeln, Tanten und nicht enge Familienmitglieder geben 50 Euro in das Kuvert und für Freunde und Bekannte der Familie sind zwanzig Euro ein durchaus angemessener Betrag zur Konfirmation. Die Höhe des Geldgeschenkes hängt vom Einkommen des Schenkenden ab und sollte nicht zu wenig, aber auch nicht zu hoch sein. Es ist manchmal gar nicht so einfach, den richten Geldbetrag zu schenken. Schenkt der Pate zu wenig Geld, wird er als geizig bezeichnet, schenkt er hingegen einen hohen Geldbetrag, kann der Jugendliche schnell in Verlegenheit gebracht werden. Als Richtwert für den Paten gilt: 150 bis 200 Euro sind eine angemessene Summe als Geschenk für das Patenkind zur Konfirmation.